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Inklusionsdiagnostik

Die Komponente des „Sozialen” gewinnt im Verständnis der Bedingungen für ein Wohlergehen von Menschen auch unter den Bedingungen von Krankheit und Behinderung wachsende Beachtung. Es liegen viele diagnostische Instrumentarien vor, um Person-Person-Beziehungen bis zu Beziehungs- und Austauschnetzwerken abzubilden und zu analysieren. Die für die Lebens-Chancen essenziellen Möglichkeiten der Individuen, die überregional arbeitsteilig organisierte gesellschaftliche Infrastruktur zu nutzen, entziehen sich aber dieser Betrachtung. Mit dem Instrument der Inklusions-Chart (IC3) wird ein Verfahren bereitgestellt, das diese Lücke füllt und aufbauend auf eine sozialarbeitswissenschaftliche Perspektive in einem mehrdimensionalen Unterstützungsarrangement auf einer theoretisch konsistenten Basis relevante Fakten abbildet und für kooperative Interventionsentscheidungen verfügbar macht.

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Pantuček-Eisenbacher, Peter (2014):  Inklusionsdiagnostik. Inklusionsdiagnostik. In: resonanzen. Bd.2, Nr.2/2014.