Texte

Die Entwicklung des Inklusions-Charts. Prozess – Praxis – Terminologie.

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Peter Pantuček-Eisenbacher, im Jänner 2017

Das Inklusions-Chart nimmt eine Sonderstellung unter den sozialdiagnostischen Verfahren ein. Es ist in einem mehr als 10-jährigen Prozess des Dialogs von Wissenschaft und Praxis zu seiner jetzigen Version 4 entwickelt worden. Dieser Text soll den Entwicklungsprozess verständlich machen und Hinweise darauf liefern, welche Überlegungen bei den jeweiligen Änderungen leitend waren.

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Inklusionsdiagnostik

Die Komponente des „Sozialen” gewinnt im Verständnis der Bedingungen für ein Wohlergehen von Menschen auch unter den Bedingungen von Krankheit und Behinderung wachsende Beachtung. Es liegen viele diagnostische Instrumentarien vor, um Person-Person-Beziehungen bis zu Beziehungs- und Austauschnetzwerken abzubilden und zu analysieren. Die für die Lebens-Chancen essenziellen Möglichkeiten der Individuen, die überregional arbeitsteilig organisierte gesellschaftliche Infrastruktur zu nutzen, entziehen sich aber dieser Betrachtung. Mit dem Instrument der Inklusions-Chart (IC3) wird ein Verfahren bereitgestellt, das diese Lücke füllt und aufbauend auf eine sozialarbeitswissenschaftliche Perspektive in einem mehrdimensionalen Unterstützungsarrangement auf einer theoretisch konsistenten Basis relevante Fakten abbildet und für kooperative Interventionsentscheidungen verfügbar macht.

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„Daten für Taten: Indikatoren für Inklusion.“ - Die flüchtlingsspezifische Inklusionschart

Bislang existieren in der Sozialen Arbeit keine Instrumente, mit denen die Inklusion von Geflüchteten in die verschiedenen Funktionssysteme europäischer Aufnahmegesellschaften gemessen werden kann. Das Projekt „Daten für Taten“ nahm dies zum Anlass, Indikatoren zu entwickeln, mit denen erhoben werden kann, inwieweit Geflüchtete Zugang zu den Leistungen der gesellschaftlichen Funktionssysteme Arbeitsmarkt, Sozialversicherung, Bildung, medizinische Versorgung etc. haben und diese tatsächlich nutzen können.

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